Einsätze 2020
Wieder ein "Frontaler" auf der B320 | 06.11.2020
Am Freitag dem 06.11.2020 geriet der Lenker eines PKW mit slowenischem Kennzeichen auf der B320 im Bereich der Wanne Stainach in Fahrtrichtung Liezen aus noch unbekannten Gründen auf die linke Fahrbahnseite. Dort kollidierte der Wagen mit einem entgegenkommenden PKW - gelenkt von einem Einheimischen - und es kam dadurch zur folgenschweren Frontalkollision.
Der Lenker des entgegenkommenden Wagens - welcher auch einen Anhänger mitführte - hatte in der Wanne Stainach keinerlei Chance auszuweichen um die Kollision zu verhindern und wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Um 16:24 Uhr wurden die Feuerwehren Stainach und Unterburg von "Florian Liezen" zur Menschenrettung alarmiert.
Unter der Einsatzleitung von ABI Raimund ROJER wurde vor Ort nach dem Absichern der Einsatzstelle und dem Aufbau eines entsprechenden Brandschutzes, der eingeklemmte Lenker unter Einsatz eines hydraulischen Rettungssatzes aus seinem Fahrzeug befreit, was sehr rasch gelang. In enger Zusammenarbeit mit den zahlreichen Rot-Kreuz-Teams und 3 Notärzten wurden die insgesamt 6 zum Teil schwerverletzten Personen erstversorgt.
Der eingeklemmte Lenker und zwei weitere Personen aus dem Fahrzeug mit slowenischem Kennzeichen wurden schwer verletzt und mittels der beiden Notarzthubschrauber und einem RTW in die Krankenhäuser Graz, Bad Aussee und Schladming abtransportiert, wobei eine der Personen in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste. Der Beifahrer des eingeklemmten Lenkers sowie zwei weitere Insassen des slowenischen Fahrzeuges kamen mit leichteren Verletzungen davon.
Die B320 war in diesem Bereich für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Polizei installierte für die Dauer der Sperre eine Umleitung aufgrund des starken Freitag-Nachmittagsverkehr durch das Ortsgebiet von Stainach. Im Anschluss folgten umfangreiche Aufräumungsarbeiten in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei und dem Abschleppunternehmen Hornbacher. Die rund 30 Mann der Wehren Stainach und Unterburg konnten im Anschluss in die Rüsthäuser einrücken und sich bei "Florian Liezen" wieder einsatzbereit melden.
Einsatzbeginn:
16:24 Uhr
Einsatzende:
18:15 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 und MZFA
Rotes Kreuz | mit 5 RTW und 1 BKTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C14
Notarzt | mit NAH C17
Polizei | mit 4 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 2 Fahrzeugen
Abschleppunternehmen Hornbacher | mit 2 LKW
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Erneut schwerer VU auf der B320 | 10.09.2020
Am Donnerstag dem 10.09.2020 ereignete sich auf der berüchtigten B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach erneut eine folgenschweren Frontalkollision, die wiederum 3 zum Teil Schwerverletzte forderte! Dies war der insgesamt 6. Einsatz (!) in den letzten 10 Tagen für die FF Stainach und der bereits zweite schwere Verkehrsunfall innerhalb dieses Zeitraumes!
Aus noch ungeklärter Ursache kam es unmittelbar vor der Wanne Stainach - in Fahrtrichtung Schladming gesehen - zur Kollision zwischen einem PKW und einem Kleinbus. Neben den Feuerwehren Stainach und Unterburg, die um 21:22 Uhr gemäß Alarmstichwort "T10-VU-eingeklemmte Person" von "Florian Steiermark" zur Menschenrettung alarmiert wurden, setzte sich auch ein Großaufgebot an Rotkreuz-Einheiten, First-Respondern, Notärzten und Polizeistreifen in Bewegung. Neben dem Absichern der Einsatzstelle, dem Errichten eines Brandschutzes sowie dem großzügigen Ausleuchten der Einsatzstelle galt es für die Kräfte der Feuerwehren die eingesetzten Sanitäter-Teams bei der Versorgung und Betreuung der insgesamt 3 verletzten Personen zu unterstützen. Trotz der massiven Verformungen der Fahrzeuge durch die heftige Kollision, konnten alle Beteiligten bereits vor Eintreffen der Wehren glücklicherweise ohne dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden.
Einer der beiden Lenker erlitt allerdings durch die Wucht des Aufpralls lebensbedrohliche Verletzungen und musste mit tels Notarzthubschrauber C17 in das UKH Graz geflogen werden. Der zweitbeteiligte Lenker wurde ebenso schwer verletzt. Er und sein Beifahrer - der mit leichten Verletzungen davon kam - wurden in die Krankenhäuser Rottenmann und Schladming eingeliefert.
Im Anschluss wurden ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und umfangreiche Aufräumarbeiten in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei und dem Abschleppunternehmen durchgeführt. Die Feuerwehr Stainach meldete sich nach rund zweieinhalb Stunden wieder einsatzbereit!
Einsatzbeginn:
21:22 Uhr
Einsatzende:
23:50 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, LKWA und MTFA
FF Unterburg | mit RLFA 1000, MZFA und MTFA
Rotes Kreuz Stainach | mit 2 RTW
Rotes Kreuz Bad Mitterndorf | mit 1 RTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C17
Notarzt Dr. Lachini | mit 1 Fahrzeug
First Responder | mit 1 Fahrzeug
Polizei | mit mehreren Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Knerzl | mit 2 LKW
Einsatzleiter: HLM Martin HUBER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach
Überfluteter Keller nach Unwetter | 05.09.2020
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Starkregung und Hagel sorgte am Samstag dem 05.09.2020 für zahlreiche Einsätze in Teilen des Bezirkes Liezen. Auch die Feuerwehr Stainach hatte einen Einsatz abzuarbeiten.
Um 22:48 Uhr heulten schließlich in Stainach nach der Alarmierung durch die LLZ "Florian Steiermark" die Sirenen. In einem Mehrparteienwohnhaus in der Gymnasiumgasse galt es einen durch Regenwasser überfluteten Keller abzupumpen. Hierbei kam es - wie schon des öfteren - zu einem kleineren Hangrutsch nördlich des betroffenen Gebäudes, wodurch die Wasser- und teilweise Geröllmassen weggespült wurden.
Während die LKWA-Besatzung unter Einsatz zweier Nass-und Trockensauger den Keller - der nahezu über die gesamte Grundfläche des Gebäudes unter Wasser stand - abpumpte, sorgte die RLFA-Besatzung im nördlichen Bereich für die notwendigen Absicherungs- und Aufräumarbeiten bei der Hangrutschung. Hierbei kam unterstützend ein Radlader der Marktgemeinde Stainach-Pürgg zum Einsatz.
Einsatzbeginn:
22:48 Uhr
Einsatzende:
00:45 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
Marktgemeinde Stainach-Pürgg | mit 1 Radlader
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B320 | 01.09.2020
Am Dienstag dem 01.09.2020 wurden die Feuerwehren Stainach und Unterburg gemäß Alarmstichwort "T10-VU eingeklemmte Person" zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach alarmiert.
Zwei Fahrzeuge kollidierten im Bereich des Beschleunigungsstreifens des Rastplatzes Stainach in Fahrtrichtung Schladming miteinander. Einer der beiden Lenker wurde dabei schwer verletzt, der zweitbeteiligte Lenker kam mit dem Schrecken davon. Der schwer verletzte Lenker wurde mit dem Notarzthubschrauber in das UKH Salzburg geflogen.
Für die beiden eingesetzten Feuerwehren galt es einen mehrfachen Brandschutz sicherzustellen, die Einsatzsstelle abzusichern und die Rettungskräfte bei der Versorgung der beteiligten Personen zu unterstützen. Nach dem die beiden Unfallfahrzeuge "Stromlos" gemacht wurden - wobei bei einem der Fahrzeuge dafür zuerst eine Türöffnung mittels hydraulischem Spreizer erforderlich war - folgten umfangreich Aufräum- und Ölbindearbeiten.
Einsatzbeginn:
17:43 Uhr
Einsatzende:
19:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 und MZFA
Rotes Kreuz Stainach | mit 2 RTW
2 First-Responder
Notarzt | mit NAH C14
Polizei | mit mehreren Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Knerzl | mit 2 LKW
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Rauchentwicklung in Untergrimming | 13.08.2020
Die Feuerwehren Stainach und Unterburg wurden am Donnerstag, dem 13.08.2020 um 16:29 Uhr von "Florian Liezen" mit dem Alarmstichwort "B05-Zimmerbrand" zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude im Ortsteil Untergrimming alarmiert.
Die Rauchentwicklung entstand durch angebranntes Kochgut auf einem Herd. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich vom Roten Kreuz in das Krankenhaus eingeliefert. Die FF Stainach fungierte bei diesem Einsatz als Atemschutz-Rettungstrupp für die Kameraden der örtlich zuständigen FF Unterburg.
Einsatzbeginn:
16:29 Uhr
Einsatzende:
17:10 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000 und RLFA 1000-200
FF Unterburg mit RLFA 1000, MZFA und MTFA (Einsatzleitung)
Rotes Kreuz
Notarzt
Polizei
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Gebäudebrand in Dietmannsdorf | 22.07.2020
Am Vormittag des 22.07.2020 wurden gegen 11 Uhr mehrere Feuerwehren durch die Bereichswarnzentrale "Florian Liezen" zu einem größeren Gebäudebrand alarmiert.
Das Brandobjekt am Sonnberg in Dietmannsdorf stand bei Eintreffen bereits in Vollbrand, weiters betroffen war ein kleineres Nebengebäude. Eine Person konnte sich selbst ins Freie retten. Die Löscharbeiten konzentrierten sich einerseits auf die brennenden Objekte selbst, andererseits gelang es den Einsatzkräften, das Übergreifen auf das Wohngebäude zu verhindern, was auch gelang. Die beiden betagten Bewohner des Wohngebäudes wurden vom Roten Kreuz betreut.
Im Einsatz stand auch Landes- und Bereichsfeuerwehrarzt Dr. Josef Rampler, MSc nachdem die Löschangriffe teilweise unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden mussten und generell die Einsatzmannschaft laufend über erforderliche Corona-Maßnahmen instruiert wurde. Ein Atemschutzsammelplatz wurde eingerichtet, die Atemschutzflaschen vor Ort durch die mobile Füllstation aus Stainach gefüllt.
Unterstützt wurde die Einsatzleitung von Bereichskommandant OBR Heinz Hartl und Abschnittskommandant ABI Franz Haberl. Die Herausforderung bei dem Einsatz bestand darin, dass es zu mehreren Brandausbreitungen durch Brandbeschleuniger kam, da mehrere Treibstoffkanister sowie Acetylen- und Sauerstoffflaschen im Brandobjekt gelagert waren. Die Dachhaut musste mittels Kran abgetragen werden, um Löschmittel effektiv zu den Glutnestern einbringen zu können. Im Bereich des Einsatzortes wurde seitens Einsatzleiter HBI Jürgen Pusterhofer eine Stromabschaltung veranlasst.
Einsatzbeginn:
11:28 Uhr
Einsatzende:
15:30 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA (mobile Füllstation)
FF Dietmannsdorf (Einsatzleitung)
FF Trieben Stadt
BtF Trieben Werk
FF St. Lorenzen
FF Au bei Gaishorn
FF Rottenmann
Rotes Kreuz
Polizei
Energie Steiermark
Kranunternehmen
BERICHT:
HBI d.V. Christoph SCHLÜßLMAYR
BILDER:
HBI d.V. Christoph SCHLÜßLMAYR und FF Stainach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B320 | 08.07.2020
Am Mittwoch, dem 08.07.2020 ereignete sich in den Nachmittagsstunden auf der B320 im Bereich der berüchtigten "Teichkurve" bei Stainach eine folgenschwere Kollision, an der zwei PKW und zwei Motorräder beteiligt waren. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Notärzten und Polizei arbeiteten Hand in Hand um die vier zum Teil schwerst Verletzten Personen entsprechend zu versorgen.
Um 16:14 Uhr wurde die FF Stainach von "Florian Liezen" über Sirenenalarm und SMS-Benachrichtigung alarmiert. Nach dem Erkunden der Lage durch den Einsatzleiter wurde umgehend ein entsprechender Brandschutz sichergestellt. Glücklicherweise wurde keiner der Unfallbeteiligten eingeklemmt. Die beiden Motorradlenker wurden durch die Wucht des Aufpralls mehrere Meter durch die Luft geschleudert und erlitten dadurch lebensgefährliche Verletzungen. Notärzte, Sanitäter des Roten Kreuzes und Feuerwehr-Sanitäter sorgten in enger Zusammenarbeit für eine bestmögliche Erstversorgung der Verletzten. Einer der beiden PKW-Lenker erlitt ebenso schwere Verletzungen. Ein in einem der PKW mitfahrendes Kind wurde leicht verletzt. Der zweitbeteiligte PKW-Lenker kam mit dem Schrecken davon.
Einsatzbeginn:
16:14 Uhr
Einsatzende:
18:30 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000, TLFA 4000 und LKWA
Rotes Kreuz | mit 3 RTW und 1 BKTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C14
Notarzt | mit NAH C17
Polizei | mit 5 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Hornbacher | mit 3 Fahrzeugen
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
DETAILBERICHT und BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Brandeinsatz in Donnersbachwald | 04.07.2020
Am Samstag, dem 04.07.2020 waren rund 160 Mann von 13 Feuerwehren mit 23 Einsatzfahrzeugen bei einem Brand eines Sportgeschäftes in Donnersbachwald im Einsatz.
Da hierbei mehrere Atemschutztrupps im Einsatz standen sorgten 5 Mann der Feuerwehr Stainach als Stützpunktfeuerwehr für das Befüllen der Atemluftflaschen mittels mobiler AS-Flaschen-Füllstation. Weiters wurde die örtliche Einsatzleitung von ABI Raimund ROJER und OBI Silvestro ESPOSITO unterstützt!
Einsatzbeginn:
20:30 Uhr
Einsatzende:
03:15 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA und MTFA
FF Donnersbachwald (Einsatzleitung)
FF Donnersbach
FF Irdning
FF Altirdning
FF Erlsberg
FF Raumberg
FF Lantschern
FF Aigen
FF Unterburg
FF Pürgg
FF Liezen/Stadt
FF Gröbming
Bereichsfeuerwehrkommandant
Abschnittsfeuerwehrkommandant
Landesfeuerwehrarzt
Rotes Kreuz Stainach
Polizei
Energie Steiermark
Transporte Zörweg
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
DETAILBERICHT und BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Unwettereinsatz im Ortsgebiet | 23.05.2020
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Sturmböen und Regenschauern sorgte in den Abendstunden des 23.05.2020 für zahlreiche Einsätze im Bezirk Liezen. Auch die FF Stainach wurde zu einem wetterbedingten Einsatz gerufen. Dies war allerdings bereits der zweite Einsatz an diesem Samstag innerhalb von nur zwei Stunden.
Nachdem um 16:39 Uhr bereits zu einem Brandmeldeanlagenalarm in einem Industriebtrieb ausgerückt werden musste - bei dem glücklicherweise ein Täuschungsalarm festgestellt werden konnte - heulten um 18:21 Uhr abarmals die Sirenen in Stainach. "Baum über Straße in der Bahnhofstraße", lautete der Einsatzbefehl von "Florian Liezen". Unverzüglich rückten zwei Gruppen zum Einsatzort aus. Für die Lageerkundung wurde umgehend die Absicherung der Einsatzstelle angeordnet.
Ein rund 15 Meter hoher Baum wurde das Opfer einer starken Windböe und stürzte um. Entgegen der Erstmeldung stürzte der Baum allerdings glücklicherweise nicht auf die Straße, sondern verkeilte sich in zwei weiteren massiven Bäumen innerhalb eines angrenzenden Grundstückes. Da für den gesamten umliegenden Bereich somit keinerlei weitere Gefahr mehr bestand, konnte nach Absprache mit dem Grundeigentümer vereinbart werden, dass seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen mehr zu setzen sind.
Somit beschränkten sich die Aufgaben der FF Stainach auf das Reinigen der Fahrbahn, die von kleineren Ästen und Gestrüpp verunreinigt war. Der Verkehr entlang der Bahnhofstraße wurde für die Dauer des Einsatzes wechselweise an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Nach rund 45 Minuten konnte wieder in das Rüsthaus eingerückt und die wiederhergestellte Einsatzbereitschaft an "Florian Liezen" gemeldet werden.
Einsatzbeginn:
18:21 Uhr
Einsatzende:
19:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Waldbrand in äußerst steilem Gelände | 26.04.2020
"Starke Rauchentwicklung Nähe Jungfrauensturz/Gindlhorn", so lautete die Alarmierung für die FF Pürgg am 26.04.2020 um 15:15 Uhr. Bereits bei Alarmierung ließ HBI Schachner die FF Wörschachwald nachalarmieren. Die FF Pürgg rückte in Folge mit TLFA 500 und MTFA zur Einsatzadresse aus. Bei der Lageerkundung wurde im Bereich Ausstieg Klettersteig ein Waldbrand mit einer Fläche von 20 bis 30m² in äußerst exponierter und absturzgefährdeter Lage festgestellt.
Die parallel alarmierte Bergrettung Stainach bezog unter der Felswand Stellung, um die Wanderwege zu sperren und die Kletterroute zu kontrollieren. Hier kam alsbald die Rückmeldung, dass 2 Kletterer unmittelbar unter der Brandstelle in Richtung Brand unterwegs waren. Um diese nicht zu gefährden und da die Ausbreitungsgefahr relativ gering war, wurde entschieden die Löschmaßnahmen auf ein Minimum zu beschränken.
Die Aufgaben der Feuerwehren lauteten wie folgt:
Erstellen einer Löschleitung vom TLFA Pürgg bis zur Brandstelle, Verhindern einer Ausbreitung mittels Löschrucksäcken zu Beginn, Zubringleitung zum TLFA 500 Pürgg, Ansaugstelle für Pendelverkehr, Pendelverkehr zwischen Saugstelle und Zubringleitung durch TLFA 2000 Klachau und TLFA 4000 Stainach (die ebenso im weiteren Verlauf nachalarmiert wurden), sowie Errichtung einer Einsatzleitung.
Zur Brandbekämpfung wurden Fognails und D-Schläuche zur besseren Beweglichkeit im kritischen Gelände. Alle Arbeiten des 3-köpfigen Angriffstrupps wurden komplett mittels MRAS - Ausrüstung gesichert durchgeführt.
Erst nach vielen Versuchen konnte um 17:00 Uhr erstmals Kontakt zu den Kletterern aufgenommen werden. Diese hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts vom Brand bemerkt. Mit ihnen wurde ein weiterer Aufstieg bis zu einer Querung besprochen. Dort wurden sie die letzte Seillänge von Bergrettern am Feuer vorbei begleitet.
Um 18:00 Uhr konnte schlussendlich mit der umfangreichen Brandbekämpfung begonnen werden. Für die bessere Löschwirkung wurde Netzmittel beigemengt. Die glosende Baustämme und Wurzeln wurden abgelöscht und schlussendlich mit einem Traktor in Kleinteilen abtransportiert. Um 19:30 Uhr konnte schlussendlich Brand Aus gegeben werden. Mit einer verbliebenen Leitung wurde noch einem Wasser aufgetragen. Schlussendlich konnte um 20:00 Uhr zum Abmarsch fertig gegeben werden.
Einsatzbeginn:
16:47 Uhr
Einsatzende:
21:00 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000
FF Pürgg | mit TLFA 500 und MTFA (Einsatzleitung)
FF Wörschachwald | mit KLFA und MTFA
FF Klachau | mit TLFA 2000
Polizei | mit 1 Fahrzeug
Bergrettung Stainach
1 Traktor (privat)
BERICHT:
HBI DI Otto SCHACHNER / FF Pürgg
BILDER:
FF Stainach, FF Pürgg und Bergrettung Stainach
Flächenbrand in Donnersbach | 13.04.2020
Am Ostermontag (13.04.2020) sorgten ZWEI Brandgeschehen für einen fordernden Einsatz dreier Wehren des Abschnittes 03. Im Bereich Donnersbach kam es zu zwei voneinander unabhängigen Flächenbränden.
Um 17:09 Uhr wurde die FF Donnersbach von "Florian Liezen" zu einem Flächenbrand - mit einem Ausmaß von rund 800 Quadratmeter - in der Nähe der Kläranlage Donnersbach alarmiert. Unverzüglich wurde mit der Brandbekämpfung durch Vortragen zweier Angriffsleitungen (HD und B) vom TLFA 2000 aus begonnen. Als Löschwasserversorgung diente hierbei ein in unmittelbarer Nähe liegender Fischteich, von welchem die KLFA-Besatzung eine Zubringleitung zum Tanklöschfahrzeug herstellen konnte.
Währenddessen wurde die Einsatzleitung über einen weiteren Brand in Richtung Planneralm in Kenntnis gesetzt. HBI Bernd GRÜSSER veranlasste deshalb umgehend die Nachalarmierung des TLFA 4000 der FF Stainach, da sich das Tanklöschfahrzeug der FF Donnersbach gegenwärtig noch im Bereich der Kläranlage im Einsatz befand. Ebenso wurde die Nachbarwehr Erlsberg angefordert und in Richtung Planneralm entsandt. Die Lageerkundung durch den Einsatzleiter vor Ort ergab einen Flächenbrand in steilem Gelände oberhalb der Schrabachalm auf rund 1.300 Seehöhe etwa drei Kilometer von der Planneralm entfernt.
In Absprache mit dem ebenso anwesenden Abschnittsfeuerwehrkommandanten (ABI Raimund ROJER), wurde an die TLFA-Besatzung der FF Stainach der Auftrag erteilt, einen Löschangriff mittels HD-Rohr durchzuführen. Hierfür wurde eine der beiden HD-Schnellangriffsleitungen mit vier Verlängerungsschläuchen ausgestattet und die Brandbekämfung im sehr steilen und unwegsamen Gelände gestartet. Hierbei agierten zwei Angriffstrupps der Feuerwehren Donnersbach und Stainach im Wechsel. Durch die Besatzung des MTFA Stainach wurde indessen eine mobile Einsatzleitung in Stellung gebracht um die eingesetzten Kräfte entsprechend koordinieren zu können. Die Besatzung des LKWA Stainach stellte inzwischen eine rund 200 Meter lange Zubringleitung zum TLFA 4000 her, um dieses mit ausreichend Löschwasser aus dem nahegelegenen Plannerbach zu versorgen. Die Besatzung des TLFA Erlsberg bekämpfte den Brand unterdessen von der unteren Seite des Hanges.
Unter Einhaltung sämtlicher Maßnahmen betreffend COVID-19 (Nasen-Mundschutz usw.) und der damit Verbundenen Erschwernis bei diesem Einsatz, konnten die beiden Brände doch relativ rasch unter Kontrolle gebracht und zur Gänze abgelöscht werden.
Nach den umfangreichen Aufräumungsarbeiten wurde in der Fahrzeughalle der FF Donnersbach - natürlich ebenso unter strikter Einhaltung der Sicherheitsabstände und der Schutzmaskenpflicht - in einem entsprechend großem Halbkreis die Einsatznachbesprechung abgehalten, ehe alle eingesetzten Kräfte wieder in ihre jeweiligen Rüsthäuser einrückten.
In Summe standen 3 Feuerwehren (Donnersbach, Erlsberg und Stainach) mit 7 Einsatzfahrzeugen und 48 Mann im Einsatz. Weiters vor Ort war eine Polizeistreife der PI Irdning und der zuständige Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Raimund ROJER.
Einsatzbeginn:
17:21 Uhr
Einsatzende:
20:55 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000, LKWA und MTFA
FF Donnersbach | mit TLFA 2000-200, KLFA und MTFA (Einsatzleitung)
FF Erlsberg | mit TLFA 500 TS
Polizei Irdning | mit 1 Fahrzeug
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach, FF Donnersbach und FF Erlsberg
LINK:
Bilder auf der Homepage des BFV Liezen
BMA-Alarm in Industriebetrieb | 27.03.2020
Am Freitag, dem 27.03.2020 wurde die FF Stainach um 21:45 Uhr zum ersten "alarmierten" Einsatz während der bereits zwei Wochen andauernden Corona-Maßnahmen-Situation alarmiert.
Aus diesem Grund wurde bereits während der Ausrückephase auf etwaige Gesichtspunkte betreffend Corona-Schutzmaßnahmen geachtet. So wurde kurzer Hand durch die anwesenden Führungskräfte beschlossen, vorerst eine "verkleinerte Löschgruppe" bestehend aus einem Gruppenkommandanten, einem Kraftfahrer und drei Atemschutzgeräteträgern zur Lageerkundung zu entsenden, während sich die restlichen rund 15 Mann VOR dem Rüsthaus in entsprechendem gegenseitigem Abstand in Bereitschaft hielten.
Unter Einhaltung sämtlicher vom LFV-Steiermark ausgesprochener Schutzmaßnahmen betreffend der Corona-Situation, konnte dieser Einsatz rasch abgearbeitet werden. Vor Ort konnte vom Einsatzleiter glücklicherweise ein Täuschungsalarm festgestellt werden, ausgelöst durch Dampfentwicklung aufgrund von Reinigungsarbeiten.
Einsatzbeginn:
21:45 Uhr
Einsatzende:
22:25 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
B320: Verkehrsunfall fordert 4 Verletzte | 01.03.2020
Am Sonntag dem 01.03.2020 ereignete sich auf der B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach eine folgenschweren Frontalkollision mit 3 Fahrzeugen.
Zwei PKW kollidierten im Einfahrtsbereich der Wanne Stainach frontal, ein weiterer PKW wurde ebenfalls in diesen Unfall verwickelt.
Die Feuerwehren Stainach und Unterburg – welche um 15:18 Uhr gemäß Alarmstichwort T10 zur Menschenrettung alarmiert wurden – hatten unter der Führung von Einsatzleiter BM Gernot SPECKMOSER neben dem Absichern der Einsatzstelle und dem Errichten eines entsprechenden Brandschutzes die Aufgabe, eine eingeschlossene Person unter Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes aus einem der Fahrzeuge zu befreien.
Insgesamt forderte diese Kollision 4 zum Teil Schwerverletzte Personen, darunter ein vierjähriges Mädchen. Die Ortsumfahrung Stainach wurde seitens der Polizei für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.
Der starke Reiseverkehr wurde indessen durch das Ortsgebiet von Stainach umgeleitet. Nach dem Binden ausgeflossener Betriebsmittel und den umfangreichen Aufräumarbeiten konnten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Einsatzbeginn:
15:18 Uhr
Einsatzende:
17:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, LKWA und MTFA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 MZFA und MTFA
First-Responder | mit 2 Fahrzeugen
Rotes Kreuz | mit 3 RTW
Notärzte | mit NEF, NAH C14 und NAH Martin3
Polizei | mit 4 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen | mit 2 Fahrzeugen
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Einsatzreicher Jahresbeginn für die FF Stainach
Die ersten Tage und Wochen des neuen Jahres sorgen für eine arbeitsreiche Zeit für die Kameraden der FF Stainach!
Nachdem im abgelaufenen Berichtsjahr 2019 ein neuer Einsatzrekord (107 Einsätze) aufgestellt wurde, beginnt das neue Jahr für die FF Stainach ebenso umfangreich und vielfältig. Per 11.02.2020 können bereits 15 „alarmierte Einsätze“ – Einsätze bei denen die FF Stainach über Sirenenalarm alarmiert wird – gezählt werden. Sollte sich dieser Einsatz-Rhythmus fortsetzen, wird das laufende Berichtsjahr vermutlich zum nächsten Rekord-Einsatzjahr heranwachsen. Bereits am ersten Tag des Jahres musste zu insgesamt drei Einsätzen ausgerückt werden.
Nachstehend ein Auszug der abgearbeiteten Einsätze:
01.01.2020 – 01:09 Uhr (B02) Mehrere Müllcontainer in Vollbrand
01.01.2020 – 20:19 Uhr (B06) BMA-Alarm in einem Industriebetrieb
01.01.2020 – 22:29 Uhr (T04) Wasserrohrbruch in Wohnhaus
20.01.2020 – 16:30 Uhr (T03) Verkehrsunfall, Kollision zweier PKW
31.01.2020 – 01:39 Uhr (T03) Verkehrsunfall, Kollision PKW gegen Baum
03.02.2020 – 11:34 Uhr (T04) Pumparbeiten nach Starkregen
07.02.2020 – 21:20 Uhr (T03) LKW-Bergung im Bereich Stainach OST
und zahlreiche Brandmeldeanlagenalarme in Industriebetrieben
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Wieder ein "Frontaler" auf der B320 | 06.11.2020
Am Freitag dem 06.11.2020 geriet der Lenker eines PKW mit slowenischem Kennzeichen auf der B320 im Bereich der Wanne Stainach in Fahrtrichtung Liezen aus noch unbekannten Gründen auf die linke Fahrbahnseite. Dort kollidierte der Wagen mit einem entgegenkommenden PKW - gelenkt von einem Einheimischen - und es kam dadurch zur folgenschweren Frontalkollision.
Der Lenker des entgegenkommenden Wagens - welcher auch einen Anhänger mitführte - hatte in der Wanne Stainach keinerlei Chance auszuweichen um die Kollision zu verhindern und wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Um 16:24 Uhr wurden die Feuerwehren Stainach und Unterburg von "Florian Liezen" zur Menschenrettung alarmiert.
Unter der Einsatzleitung von ABI Raimund ROJER wurde vor Ort nach dem Absichern der Einsatzstelle und dem Aufbau eines entsprechenden Brandschutzes, der eingeklemmte Lenker unter Einsatz eines hydraulischen Rettungssatzes aus seinem Fahrzeug befreit, was sehr rasch gelang. In enger Zusammenarbeit mit den zahlreichen Rot-Kreuz-Teams und 3 Notärzten wurden die insgesamt 6 zum Teil schwerverletzten Personen erstversorgt.
Der eingeklemmte Lenker und zwei weitere Personen aus dem Fahrzeug mit slowenischem Kennzeichen wurden schwer verletzt und mittels der beiden Notarzthubschrauber und einem RTW in die Krankenhäuser Graz, Bad Aussee und Schladming abtransportiert, wobei eine der Personen in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste. Der Beifahrer des eingeklemmten Lenkers sowie zwei weitere Insassen des slowenischen Fahrzeuges kamen mit leichteren Verletzungen davon.
Die B320 war in diesem Bereich für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Polizei installierte für die Dauer der Sperre eine Umleitung aufgrund des starken Freitag-Nachmittagsverkehr durch das Ortsgebiet von Stainach. Im Anschluss folgten umfangreiche Aufräumungsarbeiten in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei und dem Abschleppunternehmen Hornbacher. Die rund 30 Mann der Wehren Stainach und Unterburg konnten im Anschluss in die Rüsthäuser einrücken und sich bei "Florian Liezen" wieder einsatzbereit melden.
Einsatzbeginn:
16:24 Uhr
Einsatzende:
18:15 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 und MZFA
Rotes Kreuz | mit 5 RTW und 1 BKTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C14
Notarzt | mit NAH C17
Polizei | mit 4 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 2 Fahrzeugen
Abschleppunternehmen Hornbacher | mit 2 LKW
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Erneut schwerer VU auf der B320 | 10.09.2020
Am Donnerstag dem 10.09.2020 ereignete sich auf der berüchtigten B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach erneut eine folgenschweren Frontalkollision, die wiederum 3 zum Teil Schwerverletzte forderte! Dies war der insgesamt 6. Einsatz (!) in den letzten 10 Tagen für die FF Stainach und der bereits zweite schwere Verkehrsunfall innerhalb dieses Zeitraumes!
Aus noch ungeklärter Ursache kam es unmittelbar vor der Wanne Stainach - in Fahrtrichtung Schladming gesehen - zur Kollision zwischen einem PKW und einem Kleinbus. Neben den Feuerwehren Stainach und Unterburg, die um 21:22 Uhr gemäß Alarmstichwort "T10-VU-eingeklemmte Person" von "Florian Steiermark" zur Menschenrettung alarmiert wurden, setzte sich auch ein Großaufgebot an Rotkreuz-Einheiten, First-Respondern, Notärzten und Polizeistreifen in Bewegung. Neben dem Absichern der Einsatzstelle, dem Errichten eines Brandschutzes sowie dem großzügigen Ausleuchten der Einsatzstelle galt es für die Kräfte der Feuerwehren die eingesetzten Sanitäter-Teams bei der Versorgung und Betreuung der insgesamt 3 verletzten Personen zu unterstützen. Trotz der massiven Verformungen der Fahrzeuge durch die heftige Kollision, konnten alle Beteiligten bereits vor Eintreffen der Wehren glücklicherweise ohne dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden.
Einer der beiden Lenker erlitt allerdings durch die Wucht des Aufpralls lebensbedrohliche Verletzungen und musste mit tels Notarzthubschrauber C17 in das UKH Graz geflogen werden. Der zweitbeteiligte Lenker wurde ebenso schwer verletzt. Er und sein Beifahrer - der mit leichten Verletzungen davon kam - wurden in die Krankenhäuser Rottenmann und Schladming eingeliefert.
Im Anschluss wurden ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und umfangreiche Aufräumarbeiten in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei und dem Abschleppunternehmen durchgeführt. Die Feuerwehr Stainach meldete sich nach rund zweieinhalb Stunden wieder einsatzbereit!
Einsatzbeginn:
21:22 Uhr
Einsatzende:
23:50 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, LKWA und MTFA
FF Unterburg | mit RLFA 1000, MZFA und MTFA
Rotes Kreuz Stainach | mit 2 RTW
Rotes Kreuz Bad Mitterndorf | mit 1 RTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C17
Notarzt Dr. Lachini | mit 1 Fahrzeug
First Responder | mit 1 Fahrzeug
Polizei | mit mehreren Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Knerzl | mit 2 LKW
Einsatzleiter: HLM Martin HUBER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach
Überfluteter Keller nach Unwetter | 05.09.2020
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Starkregung und Hagel sorgte am Samstag dem 05.09.2020 für zahlreiche Einsätze in Teilen des Bezirkes Liezen. Auch die Feuerwehr Stainach hatte einen Einsatz abzuarbeiten.
Um 22:48 Uhr heulten schließlich in Stainach nach der Alarmierung durch die LLZ "Florian Steiermark" die Sirenen. In einem Mehrparteienwohnhaus in der Gymnasiumgasse galt es einen durch Regenwasser überfluteten Keller abzupumpen. Hierbei kam es - wie schon des öfteren - zu einem kleineren Hangrutsch nördlich des betroffenen Gebäudes, wodurch die Wasser- und teilweise Geröllmassen weggespült wurden.
Während die LKWA-Besatzung unter Einsatz zweier Nass-und Trockensauger den Keller - der nahezu über die gesamte Grundfläche des Gebäudes unter Wasser stand - abpumpte, sorgte die RLFA-Besatzung im nördlichen Bereich für die notwendigen Absicherungs- und Aufräumarbeiten bei der Hangrutschung. Hierbei kam unterstützend ein Radlader der Marktgemeinde Stainach-Pürgg zum Einsatz.
Einsatzbeginn:
22:48 Uhr
Einsatzende:
00:45 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
Marktgemeinde Stainach-Pürgg | mit 1 Radlader
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B320 | 01.09.2020
Am Dienstag dem 01.09.2020 wurden die Feuerwehren Stainach und Unterburg gemäß Alarmstichwort "T10-VU eingeklemmte Person" zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach alarmiert.
Zwei Fahrzeuge kollidierten im Bereich des Beschleunigungsstreifens des Rastplatzes Stainach in Fahrtrichtung Schladming miteinander. Einer der beiden Lenker wurde dabei schwer verletzt, der zweitbeteiligte Lenker kam mit dem Schrecken davon. Der schwer verletzte Lenker wurde mit dem Notarzthubschrauber in das UKH Salzburg geflogen.
Für die beiden eingesetzten Feuerwehren galt es einen mehrfachen Brandschutz sicherzustellen, die Einsatzsstelle abzusichern und die Rettungskräfte bei der Versorgung der beteiligten Personen zu unterstützen. Nach dem die beiden Unfallfahrzeuge "Stromlos" gemacht wurden - wobei bei einem der Fahrzeuge dafür zuerst eine Türöffnung mittels hydraulischem Spreizer erforderlich war - folgten umfangreich Aufräum- und Ölbindearbeiten.
Einsatzbeginn:
17:43 Uhr
Einsatzende:
19:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 und MZFA
Rotes Kreuz Stainach | mit 2 RTW
2 First-Responder
Notarzt | mit NAH C14
Polizei | mit mehreren Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Knerzl | mit 2 LKW
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Rauchentwicklung in Untergrimming | 13.08.2020
Die Feuerwehren Stainach und Unterburg wurden am Donnerstag, dem 13.08.2020 um 16:29 Uhr von "Florian Liezen" mit dem Alarmstichwort "B05-Zimmerbrand" zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude im Ortsteil Untergrimming alarmiert.
Die Rauchentwicklung entstand durch angebranntes Kochgut auf einem Herd. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich vom Roten Kreuz in das Krankenhaus eingeliefert. Die FF Stainach fungierte bei diesem Einsatz als Atemschutz-Rettungstrupp für die Kameraden der örtlich zuständigen FF Unterburg.
Einsatzbeginn:
16:29 Uhr
Einsatzende:
17:10 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000 und RLFA 1000-200
FF Unterburg mit RLFA 1000, MZFA und MTFA (Einsatzleitung)
Rotes Kreuz
Notarzt
Polizei
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Gebäudebrand in Dietmannsdorf | 22.07.2020
Am Vormittag des 22.07.2020 wurden gegen 11 Uhr mehrere Feuerwehren durch die Bereichswarnzentrale "Florian Liezen" zu einem größeren Gebäudebrand alarmiert.
Das Brandobjekt am Sonnberg in Dietmannsdorf stand bei Eintreffen bereits in Vollbrand, weiters betroffen war ein kleineres Nebengebäude. Eine Person konnte sich selbst ins Freie retten. Die Löscharbeiten konzentrierten sich einerseits auf die brennenden Objekte selbst, andererseits gelang es den Einsatzkräften, das Übergreifen auf das Wohngebäude zu verhindern, was auch gelang. Die beiden betagten Bewohner des Wohngebäudes wurden vom Roten Kreuz betreut.
Im Einsatz stand auch Landes- und Bereichsfeuerwehrarzt Dr. Josef Rampler, MSc nachdem die Löschangriffe teilweise unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden mussten und generell die Einsatzmannschaft laufend über erforderliche Corona-Maßnahmen instruiert wurde. Ein Atemschutzsammelplatz wurde eingerichtet, die Atemschutzflaschen vor Ort durch die mobile Füllstation aus Stainach gefüllt.
Unterstützt wurde die Einsatzleitung von Bereichskommandant OBR Heinz Hartl und Abschnittskommandant ABI Franz Haberl. Die Herausforderung bei dem Einsatz bestand darin, dass es zu mehreren Brandausbreitungen durch Brandbeschleuniger kam, da mehrere Treibstoffkanister sowie Acetylen- und Sauerstoffflaschen im Brandobjekt gelagert waren. Die Dachhaut musste mittels Kran abgetragen werden, um Löschmittel effektiv zu den Glutnestern einbringen zu können. Im Bereich des Einsatzortes wurde seitens Einsatzleiter HBI Jürgen Pusterhofer eine Stromabschaltung veranlasst.
Einsatzbeginn:
11:28 Uhr
Einsatzende:
15:30 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA (mobile Füllstation)
FF Dietmannsdorf (Einsatzleitung)
FF Trieben Stadt
BtF Trieben Werk
FF St. Lorenzen
FF Au bei Gaishorn
FF Rottenmann
Rotes Kreuz
Polizei
Energie Steiermark
Kranunternehmen
BERICHT:
HBI d.V. Christoph SCHLÜßLMAYR
BILDER:
HBI d.V. Christoph SCHLÜßLMAYR und FF Stainach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B320 | 08.07.2020
Am Mittwoch, dem 08.07.2020 ereignete sich in den Nachmittagsstunden auf der B320 im Bereich der berüchtigten "Teichkurve" bei Stainach eine folgenschwere Kollision, an der zwei PKW und zwei Motorräder beteiligt waren. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Notärzten und Polizei arbeiteten Hand in Hand um die vier zum Teil schwerst Verletzten Personen entsprechend zu versorgen.
Um 16:14 Uhr wurde die FF Stainach von "Florian Liezen" über Sirenenalarm und SMS-Benachrichtigung alarmiert. Nach dem Erkunden der Lage durch den Einsatzleiter wurde umgehend ein entsprechender Brandschutz sichergestellt. Glücklicherweise wurde keiner der Unfallbeteiligten eingeklemmt. Die beiden Motorradlenker wurden durch die Wucht des Aufpralls mehrere Meter durch die Luft geschleudert und erlitten dadurch lebensgefährliche Verletzungen. Notärzte, Sanitäter des Roten Kreuzes und Feuerwehr-Sanitäter sorgten in enger Zusammenarbeit für eine bestmögliche Erstversorgung der Verletzten. Einer der beiden PKW-Lenker erlitt ebenso schwere Verletzungen. Ein in einem der PKW mitfahrendes Kind wurde leicht verletzt. Der zweitbeteiligte PKW-Lenker kam mit dem Schrecken davon.
Einsatzbeginn:
16:14 Uhr
Einsatzende:
18:30 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000, TLFA 4000 und LKWA
Rotes Kreuz | mit 3 RTW und 1 BKTW
Notarzt | mit NEF
Notarzt | mit NAH C14
Notarzt | mit NAH C17
Polizei | mit 5 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen Hornbacher | mit 3 Fahrzeugen
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
DETAILBERICHT und BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Brandeinsatz in Donnersbachwald | 04.07.2020
Am Samstag, dem 04.07.2020 waren rund 160 Mann von 13 Feuerwehren mit 23 Einsatzfahrzeugen bei einem Brand eines Sportgeschäftes in Donnersbachwald im Einsatz.
Da hierbei mehrere Atemschutztrupps im Einsatz standen sorgten 5 Mann der Feuerwehr Stainach als Stützpunktfeuerwehr für das Befüllen der Atemluftflaschen mittels mobiler AS-Flaschen-Füllstation. Weiters wurde die örtliche Einsatzleitung von ABI Raimund ROJER und OBI Silvestro ESPOSITO unterstützt!
Einsatzbeginn:
20:30 Uhr
Einsatzende:
03:15 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA und MTFA
FF Donnersbachwald (Einsatzleitung)
FF Donnersbach
FF Irdning
FF Altirdning
FF Erlsberg
FF Raumberg
FF Lantschern
FF Aigen
FF Unterburg
FF Pürgg
FF Liezen/Stadt
FF Gröbming
Bereichsfeuerwehrkommandant
Abschnittsfeuerwehrkommandant
Landesfeuerwehrarzt
Rotes Kreuz Stainach
Polizei
Energie Steiermark
Transporte Zörweg
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
DETAILBERICHT und BILDER:
Homepage des BFV Liezen
Unwettereinsatz im Ortsgebiet | 23.05.2020
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Sturmböen und Regenschauern sorgte in den Abendstunden des 23.05.2020 für zahlreiche Einsätze im Bezirk Liezen. Auch die FF Stainach wurde zu einem wetterbedingten Einsatz gerufen. Dies war allerdings bereits der zweite Einsatz an diesem Samstag innerhalb von nur zwei Stunden.
Nachdem um 16:39 Uhr bereits zu einem Brandmeldeanlagenalarm in einem Industriebtrieb ausgerückt werden musste - bei dem glücklicherweise ein Täuschungsalarm festgestellt werden konnte - heulten um 18:21 Uhr abarmals die Sirenen in Stainach. "Baum über Straße in der Bahnhofstraße", lautete der Einsatzbefehl von "Florian Liezen". Unverzüglich rückten zwei Gruppen zum Einsatzort aus. Für die Lageerkundung wurde umgehend die Absicherung der Einsatzstelle angeordnet.
Ein rund 15 Meter hoher Baum wurde das Opfer einer starken Windböe und stürzte um. Entgegen der Erstmeldung stürzte der Baum allerdings glücklicherweise nicht auf die Straße, sondern verkeilte sich in zwei weiteren massiven Bäumen innerhalb eines angrenzenden Grundstückes. Da für den gesamten umliegenden Bereich somit keinerlei weitere Gefahr mehr bestand, konnte nach Absprache mit dem Grundeigentümer vereinbart werden, dass seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen mehr zu setzen sind.
Somit beschränkten sich die Aufgaben der FF Stainach auf das Reinigen der Fahrbahn, die von kleineren Ästen und Gestrüpp verunreinigt war. Der Verkehr entlang der Bahnhofstraße wurde für die Dauer des Einsatzes wechselweise an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Nach rund 45 Minuten konnte wieder in das Rüsthaus eingerückt und die wiederhergestellte Einsatzbereitschaft an "Florian Liezen" gemeldet werden.
Einsatzbeginn:
18:21 Uhr
Einsatzende:
19:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200 und LKWA
Einsatzleiter: ABI Raimund ROJER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Waldbrand in äußerst steilem Gelände | 26.04.2020
"Starke Rauchentwicklung Nähe Jungfrauensturz/Gindlhorn", so lautete die Alarmierung für die FF Pürgg am 26.04.2020 um 15:15 Uhr. Bereits bei Alarmierung ließ HBI Schachner die FF Wörschachwald nachalarmieren. Die FF Pürgg rückte in Folge mit TLFA 500 und MTFA zur Einsatzadresse aus. Bei der Lageerkundung wurde im Bereich Ausstieg Klettersteig ein Waldbrand mit einer Fläche von 20 bis 30m² in äußerst exponierter und absturzgefährdeter Lage festgestellt.
Die parallel alarmierte Bergrettung Stainach bezog unter der Felswand Stellung, um die Wanderwege zu sperren und die Kletterroute zu kontrollieren. Hier kam alsbald die Rückmeldung, dass 2 Kletterer unmittelbar unter der Brandstelle in Richtung Brand unterwegs waren. Um diese nicht zu gefährden und da die Ausbreitungsgefahr relativ gering war, wurde entschieden die Löschmaßnahmen auf ein Minimum zu beschränken.
Die Aufgaben der Feuerwehren lauteten wie folgt:
Erstellen einer Löschleitung vom TLFA Pürgg bis zur Brandstelle, Verhindern einer Ausbreitung mittels Löschrucksäcken zu Beginn, Zubringleitung zum TLFA 500 Pürgg, Ansaugstelle für Pendelverkehr, Pendelverkehr zwischen Saugstelle und Zubringleitung durch TLFA 2000 Klachau und TLFA 4000 Stainach (die ebenso im weiteren Verlauf nachalarmiert wurden), sowie Errichtung einer Einsatzleitung.
Zur Brandbekämpfung wurden Fognails und D-Schläuche zur besseren Beweglichkeit im kritischen Gelände. Alle Arbeiten des 3-köpfigen Angriffstrupps wurden komplett mittels MRAS - Ausrüstung gesichert durchgeführt.
Erst nach vielen Versuchen konnte um 17:00 Uhr erstmals Kontakt zu den Kletterern aufgenommen werden. Diese hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts vom Brand bemerkt. Mit ihnen wurde ein weiterer Aufstieg bis zu einer Querung besprochen. Dort wurden sie die letzte Seillänge von Bergrettern am Feuer vorbei begleitet.
Um 18:00 Uhr konnte schlussendlich mit der umfangreichen Brandbekämpfung begonnen werden. Für die bessere Löschwirkung wurde Netzmittel beigemengt. Die glosende Baustämme und Wurzeln wurden abgelöscht und schlussendlich mit einem Traktor in Kleinteilen abtransportiert. Um 19:30 Uhr konnte schlussendlich Brand Aus gegeben werden. Mit einer verbliebenen Leitung wurde noch einem Wasser aufgetragen. Schlussendlich konnte um 20:00 Uhr zum Abmarsch fertig gegeben werden.
Einsatzbeginn:
16:47 Uhr
Einsatzende:
21:00 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000
FF Pürgg | mit TLFA 500 und MTFA (Einsatzleitung)
FF Wörschachwald | mit KLFA und MTFA
FF Klachau | mit TLFA 2000
Polizei | mit 1 Fahrzeug
Bergrettung Stainach
1 Traktor (privat)
BERICHT:
HBI DI Otto SCHACHNER / FF Pürgg
BILDER:
FF Stainach, FF Pürgg und Bergrettung Stainach
Flächenbrand in Donnersbach | 13.04.2020
Am Ostermontag (13.04.2020) sorgten ZWEI Brandgeschehen für einen fordernden Einsatz dreier Wehren des Abschnittes 03. Im Bereich Donnersbach kam es zu zwei voneinander unabhängigen Flächenbränden.
Um 17:09 Uhr wurde die FF Donnersbach von "Florian Liezen" zu einem Flächenbrand - mit einem Ausmaß von rund 800 Quadratmeter - in der Nähe der Kläranlage Donnersbach alarmiert. Unverzüglich wurde mit der Brandbekämpfung durch Vortragen zweier Angriffsleitungen (HD und B) vom TLFA 2000 aus begonnen. Als Löschwasserversorgung diente hierbei ein in unmittelbarer Nähe liegender Fischteich, von welchem die KLFA-Besatzung eine Zubringleitung zum Tanklöschfahrzeug herstellen konnte.
Währenddessen wurde die Einsatzleitung über einen weiteren Brand in Richtung Planneralm in Kenntnis gesetzt. HBI Bernd GRÜSSER veranlasste deshalb umgehend die Nachalarmierung des TLFA 4000 der FF Stainach, da sich das Tanklöschfahrzeug der FF Donnersbach gegenwärtig noch im Bereich der Kläranlage im Einsatz befand. Ebenso wurde die Nachbarwehr Erlsberg angefordert und in Richtung Planneralm entsandt. Die Lageerkundung durch den Einsatzleiter vor Ort ergab einen Flächenbrand in steilem Gelände oberhalb der Schrabachalm auf rund 1.300 Seehöhe etwa drei Kilometer von der Planneralm entfernt.
In Absprache mit dem ebenso anwesenden Abschnittsfeuerwehrkommandanten (ABI Raimund ROJER), wurde an die TLFA-Besatzung der FF Stainach der Auftrag erteilt, einen Löschangriff mittels HD-Rohr durchzuführen. Hierfür wurde eine der beiden HD-Schnellangriffsleitungen mit vier Verlängerungsschläuchen ausgestattet und die Brandbekämfung im sehr steilen und unwegsamen Gelände gestartet. Hierbei agierten zwei Angriffstrupps der Feuerwehren Donnersbach und Stainach im Wechsel. Durch die Besatzung des MTFA Stainach wurde indessen eine mobile Einsatzleitung in Stellung gebracht um die eingesetzten Kräfte entsprechend koordinieren zu können. Die Besatzung des LKWA Stainach stellte inzwischen eine rund 200 Meter lange Zubringleitung zum TLFA 4000 her, um dieses mit ausreichend Löschwasser aus dem nahegelegenen Plannerbach zu versorgen. Die Besatzung des TLFA Erlsberg bekämpfte den Brand unterdessen von der unteren Seite des Hanges.
Unter Einhaltung sämtlicher Maßnahmen betreffend COVID-19 (Nasen-Mundschutz usw.) und der damit Verbundenen Erschwernis bei diesem Einsatz, konnten die beiden Brände doch relativ rasch unter Kontrolle gebracht und zur Gänze abgelöscht werden.
Nach den umfangreichen Aufräumungsarbeiten wurde in der Fahrzeughalle der FF Donnersbach - natürlich ebenso unter strikter Einhaltung der Sicherheitsabstände und der Schutzmaskenpflicht - in einem entsprechend großem Halbkreis die Einsatznachbesprechung abgehalten, ehe alle eingesetzten Kräfte wieder in ihre jeweiligen Rüsthäuser einrückten.
In Summe standen 3 Feuerwehren (Donnersbach, Erlsberg und Stainach) mit 7 Einsatzfahrzeugen und 48 Mann im Einsatz. Weiters vor Ort war eine Polizeistreife der PI Irdning und der zuständige Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Raimund ROJER.
Einsatzbeginn:
17:21 Uhr
Einsatzende:
20:55 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit TLFA 4000, LKWA und MTFA
FF Donnersbach | mit TLFA 2000-200, KLFA und MTFA (Einsatzleitung)
FF Erlsberg | mit TLFA 500 TS
Polizei Irdning | mit 1 Fahrzeug
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
FF Stainach, FF Donnersbach und FF Erlsberg
LINK:
Bilder auf der Homepage des BFV Liezen
BMA-Alarm in Industriebetrieb | 27.03.2020
Am Freitag, dem 27.03.2020 wurde die FF Stainach um 21:45 Uhr zum ersten "alarmierten" Einsatz während der bereits zwei Wochen andauernden Corona-Maßnahmen-Situation alarmiert.
Aus diesem Grund wurde bereits während der Ausrückephase auf etwaige Gesichtspunkte betreffend Corona-Schutzmaßnahmen geachtet. So wurde kurzer Hand durch die anwesenden Führungskräfte beschlossen, vorerst eine "verkleinerte Löschgruppe" bestehend aus einem Gruppenkommandanten, einem Kraftfahrer und drei Atemschutzgeräteträgern zur Lageerkundung zu entsenden, während sich die restlichen rund 15 Mann VOR dem Rüsthaus in entsprechendem gegenseitigem Abstand in Bereitschaft hielten.
Unter Einhaltung sämtlicher vom LFV-Steiermark ausgesprochener Schutzmaßnahmen betreffend der Corona-Situation, konnte dieser Einsatz rasch abgearbeitet werden. Vor Ort konnte vom Einsatzleiter glücklicherweise ein Täuschungsalarm festgestellt werden, ausgelöst durch Dampfentwicklung aufgrund von Reinigungsarbeiten.
Einsatzbeginn:
21:45 Uhr
Einsatzende:
22:25 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
B320: Verkehrsunfall fordert 4 Verletzte | 01.03.2020
Am Sonntag dem 01.03.2020 ereignete sich auf der B320 im Bereich der Ortsumfahrung Stainach eine folgenschweren Frontalkollision mit 3 Fahrzeugen.
Zwei PKW kollidierten im Einfahrtsbereich der Wanne Stainach frontal, ein weiterer PKW wurde ebenfalls in diesen Unfall verwickelt.
Die Feuerwehren Stainach und Unterburg – welche um 15:18 Uhr gemäß Alarmstichwort T10 zur Menschenrettung alarmiert wurden – hatten unter der Führung von Einsatzleiter BM Gernot SPECKMOSER neben dem Absichern der Einsatzstelle und dem Errichten eines entsprechenden Brandschutzes die Aufgabe, eine eingeschlossene Person unter Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes aus einem der Fahrzeuge zu befreien.
Insgesamt forderte diese Kollision 4 zum Teil Schwerverletzte Personen, darunter ein vierjähriges Mädchen. Die Ortsumfahrung Stainach wurde seitens der Polizei für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.
Der starke Reiseverkehr wurde indessen durch das Ortsgebiet von Stainach umgeleitet. Nach dem Binden ausgeflossener Betriebsmittel und den umfangreichen Aufräumarbeiten konnten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Einsatzbeginn:
15:18 Uhr
Einsatzende:
17:05 Uhr
Im Einsatz waren:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, LKWA und MTFA
FF Unterburg | mit RLFA 1000 MZFA und MTFA
First-Responder | mit 2 Fahrzeugen
Rotes Kreuz | mit 3 RTW
Notärzte | mit NEF, NAH C14 und NAH Martin3
Polizei | mit 4 Fahrzeugen
Straßenmeisterei | mit 1 Fahrzeug
Abschleppunternehmen | mit 2 Fahrzeugen
Einsatzleiter: BM Gernot SPECKMOSER
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Einsatzreicher Jahresbeginn für die FF Stainach
Die ersten Tage und Wochen des neuen Jahres sorgen für eine arbeitsreiche Zeit für die Kameraden der FF Stainach!
Nachdem im abgelaufenen Berichtsjahr 2019 ein neuer Einsatzrekord (107 Einsätze) aufgestellt wurde, beginnt das neue Jahr für die FF Stainach ebenso umfangreich und vielfältig. Per 11.02.2020 können bereits 15 „alarmierte Einsätze“ – Einsätze bei denen die FF Stainach über Sirenenalarm alarmiert wird – gezählt werden. Sollte sich dieser Einsatz-Rhythmus fortsetzen, wird das laufende Berichtsjahr vermutlich zum nächsten Rekord-Einsatzjahr heranwachsen. Bereits am ersten Tag des Jahres musste zu insgesamt drei Einsätzen ausgerückt werden.
Nachstehend ein Auszug der abgearbeiteten Einsätze:
01.01.2020 – 01:09 Uhr (B02) Mehrere Müllcontainer in Vollbrand
01.01.2020 – 20:19 Uhr (B06) BMA-Alarm in einem Industriebetrieb
01.01.2020 – 22:29 Uhr (T04) Wasserrohrbruch in Wohnhaus
20.01.2020 – 16:30 Uhr (T03) Verkehrsunfall, Kollision zweier PKW
31.01.2020 – 01:39 Uhr (T03) Verkehrsunfall, Kollision PKW gegen Baum
03.02.2020 – 11:34 Uhr (T04) Pumparbeiten nach Starkregen
07.02.2020 – 21:20 Uhr (T03) LKW-Bergung im Bereich Stainach OST
und zahlreiche Brandmeldeanlagenalarme in Industriebetrieben
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO