Übungen 2017
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4. Funkübung im Abschnitt 03 | 17.11.2017
Bericht erstellt von: BM Patrick FLUCH
Das Feuerwehrjahr 2017 neigt sich wohl langsam auch für den Sachbereich Funk- und Kommunikation dem Ende. So fand am Freitag dem 17.11.2017 die vierte und somit letzte Abschnittsfunkübung des Abschnittes 03 in diesem Jahr statt. Als Austragungsort wurde nach Lantschern, Erlsberg und Donnersbach diesmal Stainach ausgewählt. Abschnittsbeauftragter OLM d.F. Hannes WINNERROITHER sorgte in Zusammenarbeit mit seinem rund 10-köpfigen Team der FF Stainach für einen reibungslosen und interessant gestalteten Übungsablauf. Die 11 eingesetzten Fahrzeuge (besetzt mit 79 Funkern aus Wehren des Abschnittes 03) wurden von der Einsatzleitung Stainach und dem ebenso miteingespielten "Florian Liezen" unter Verwendung von zwei Sprechgruppen durch die Übung delegiert. So mussten unterschiedlichste Objekte über UTM-Koordinaten lokalisiert und angefahren werden. Vor Ort hatten die Gruppen verschiedenste Aufgaben abzuarbeiten. LKWA Stainach - besetzt mit OBI Silvestro ESPOSITO und OBI a.D. Franz PLANITZER - stellte im Bereich des Sportzentrums Stainach ebenso eine dieser Stationen dar. Hierbei hatten die Übungsteilnehmer die Aufgabe anhand eines fiktiven Einsatzes aus einem Aufgabenblatt jeweils einen Lagezettel, eine ESM (Einsatzsofortmeldung) und einen Tätigkeitsbericht zu erstellen. Das Hauptaugenmerk bei dieser Übung wurde im speziellen auf die Kartenkunde gelegt, da der Abschnitt 03 seit geraumer Zeit flächendeckend mit UTM-Karten arbeitet. Weiteres Augenmerk wurde auf die Bedienung der BOS-Digitalfunkgeräte gelegt, dafür mussten die Teilnehmer im Zuge ihrer Aufgaben häufige Sprechgruppenwechsel durchführen. Als Übungsbeobachter fungierten ABI Raimund ROJER (zuständiger AFK), OBI Gerhard PEHRINGER (Bereichsbeauftragter für Funk- und Kommunikation) sowie der Dienststellenleiter der Bereichs- Alarm- und Warnzentrale LM Philipp WEISSENBACHER. Diese zeigten sich bei der anschließenden Übungsnachbesprechung im Rüsthaus der FF Stainach unisono beeindruckt vom hohen Ausbildungsstand der "Funker" des Abschnittes 03. OBI Gerhard PEHRINGER sprach darüber hinaus ein Lob für die Umstellung auf das UTM-System aus und sieht darin ein Potenzial für die Zukunft. Besonders positiv hervorgehoben wurden alle "jungen Kameraden" die an dieser Übung Teilnahmen und großes Können bewiesen, insbesondere die Mannschaft von welcher die Einsatzleitung besetzte wurde.
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Gemeindeübung der vier Ortsfeuerwehren | 11.11.2017
Am Samstag dem 11.11.2017 fand die diesjährige Gemeindeübung der vier Ortsfeuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg in Stainach statt!
ÜBUNGSANNAHME:
2 Elektrostapler einer Fremdfirma kollidieren aus ungeklärter Ursache im Zuge von Wartungsarbeiten im südlichen Bereich einer Halle der Fa. SCHROTTSHAMMER Getränke GmbH miteinander. Die beiden Lenker stürzen durch den Aufprall von ihren Fahrzeugen und werden zum Teil unter herabfallenden Gegenständen begraben. In der Folge kommt es zu einer Explosion im Bereich der Stapler-Ladestationen und dadurch zu einem Brandausbruch.
ALARMIERUNG:
"Starke Rauchentwicklung am Betriebsgelände der Fa. SCHROTTSHAMMER Getränke GmbH", waren die Worte eines aufmerksamen Spaziergängers der um 15:58 Uhr unter Tel. 122 einen Notruf absetzte! Um exakt 16:00 Uhr wurde die örtlich zuständige FF Stainach durch die Bereichs- Alarm- und Warnzentrale "Florian Liezen" mittels Sirenenalarm alarmiert. Unverzüglich wurde mit 3 Einsatzfahrzeugen und 22 Mann zum "Einsatzort" ausgerückt. Während der Lageerkundung durch den Einsatzleiter (BM Patrick FLUCH) trafen auch die beiden Geschäftsführer Heinz-Josef und Bernd SCHROTTSHAMMER (beide Mitglieder der FF Stainach) am Einsatzort ein und informierten den Einsatzleiter darüber, dass zu diesem Zeitpunkt zwei Personen in der Halle beschäftigt seien. Aufgrund dieser Information und der weiteren Ausbreitung des Brandes, wurde seitens der Einsatzleitung STAINACH über "Florian Liezen" die Nachalarmierung der Wehren PÜRGG, UNTERBURG und WÖRSCHACHWALD veranlasst.
MASSNAHMEN:
Die Besatzung des RLFA Stainach (unter LM Philipp FORSTNER) begann unverzüglich mit der Menschenrettung unter schwerem Atemschutz. Als Löschwasserversorgung für das RLFA diente ein Unterflurhydrant am Betriebsgelände. Die Besatzung des TLFA Stainach (unter OBI a.D. Franz PLANITZER) sorgte inzwischen für den Schutz von Nachbarobjekten und den angrenzenden Lagerhallen. Dafür wurden 2 C-Rohre und ein Hydroschild in Stellung gebracht. Weiters wurden 2 Lotsen zum Einweisen der nachrückenden Kräfte abgestellt. Die Besatzung des MTFA Stainach (unter OBI Silvestro ESPOSITO) errichtete inzwischen im nördlichen Bereich des Betriebsgeländes eine Einsatzleitung. Das MZF der FF Unterburg (unter LM d.F. Christian HOFER) stellte in Zusammenarbeit mit dem KLFA der FF Wörschachwald (unter OBI Peter SCHMIED) die Wasserversorgung für das TLFA 4000 Stainach her. Diese rund 450m (!) lange Zubringleitung wurde von der Enns, durch eine Leerverrohrung unter der B320 zum "Brandobjekt" geführt. Das TLFA Pürgg (unter OLM d.F. Christoph SCHACHNER) stellt den zweiten Atemschutztrupp, führte ebenso eine Menschenrettung durch und begann nach dem "Brand AUS" mit der Druckbelüftung des Gebäudes. Nach rund einer Stunde teils schweißtreibender Arbeit, wurde vom Einsatzleiter "zum Abmarsch fertig" befohlen und die Aufräumarbeiten eingeleitet.
RESÜMEE:
Bei der Übungsnachbesprechung fanden die Übungsbeobachter aller 4 Wehren, allen voran ABI Raimund ROJER, lobende Worte für das hervorragend ausgearbeitete Übungsszenario sowie den professionellen Leistungen aller rund 60 eingesetzten Kräfte. Bernd Schrottshammer überbrachte stellvertretend für die gesamte Familie Schrottshammer den Dank an alle Mitwirkenden Personen bei dieser Übung, und eröffnete das Buffet. Somit ging ein spektakulärer Nachmittag für die Feuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg mit einem gemeinsamen Essen und diversen Gesprächen in gewohnter kameradschaftlicher Atmosphäre zu Ende!
Die 4 Ortsfeuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg (FF Stainach, FF Pürgg, FF Unterburg und FF Wörschachwald) möchten sich auf diesem Weg herzlichst bei der Familie Schrottshammer für die Möglichkeit der Abhaltung dieser Übung in Ihrem Betrieb, und dem zur Verfügung gestellten köstlichen Buffet bedanken!
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Abschnitts-Atemschutzübung in Irdning | 04.11.2017
Am Samstag, dem 04.11.2017 fand die alljährliche Abschnitts-Atemschutzübung des Abschnittes 03 statt.
Hauptverantwortlich für die Organisation und Ausrichtung dieser Übung zeigte sich in diesem Jahr die FF Irdning in Zusammenarbeit mit BM Patrick FLUCH (Beauftragter für Atem- und Körperschutz im Abschnitt 03). Als Übungsobjekt wurde das Biomasseheizwerk im Gewerbegebiet von Irdning ausgewählt. Die Kameraden der FF Irdning – unter der Führung von OBI Dieter KOLLAU – sorgten für optimale Übungsbedingungen.
"Verpuffung durch Wartungsarbeiten, mehrere Personen im Heizwerk vermisst", lautete die fiktive Übungsannahme.
Die acht Atemschutztrupps die an dieser Übung teilnahmen – aufgeteilt auf zwei Teile (Vormittag/Nachmittag) – hatten unterschiedlichste Szenarien unter realitätsnahen Bedingungen abzuarbeiten. Menschenrettungen aus Schächten, verwinkelten Räumen und Heizkesseln teilweise unter NULL-Sicht, sowie Rettungen aus Höhen und Tiefen forderten die eingesetzten Trupps, welche alle samt von ihren jeweiligen Gruppenkommandanten mittels AüwG entsprechend überwacht wurden.
Seitens der FF Irdning wurde sowohl eine Einsatzleitung, als auch ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet um für möglichst reale Bedingungen zu sorgen.
Das Hauptaugenmerk der Übungsbeobachter – allen voran Abschnittkommandant ABI Raimund ROJER – lag auf dem Richtigen und vor allem Sicheren Arbeiten der einzelnen Trupps, dem Eigenschutz und einsatztaktischen Überlegungen.
In zwei Übungsnachbesprechungen (Vormittagsteil/Nachmittagsteil) konnte jeweils ein äußerst positives Schluss-Resümee von dieser Übung – die ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung auf dem Sektor Atemschutz stand – gezogen werden.
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
(Facebook / FF Irdning)
Verunfallter PKW in Seiten-/Dachlage | 01.07.2017
Am Samstag, dem 01.07.2017 fand am Gelände der Fa. Moser in Stainach eine Gesamtübung zum Thema "Verunfallter PKW in Seiten- bzw. Dachlage" statt! Zu Beginn dieser Übung wurden die 22 anwesenden Kameraden mittels Powerpoint-Unterricht zu den Themen "Einsatztaktik", "Stabilisieren u. Sichern" sowie "Gefahren durch Airbag / Gasgeneratoren usw." unterwiesen. Der praktische Teil gliederte sich in zwei Stationen (PKW in Dachlage u. PKW in Seitenlage). Hauptaugenmerk wurde auf das Stabilsieren und Sichern verunfallter Fahrzeuge gelegt. Dafür wurden unterschiedlichste Methoden mit sämtlichem verfügbaren Gerät - unter anderem STAB FAST - angewendet. Des weiteren wurden diverse Schneidetechniken mittels hydraulischem Rettungsgerät beübt.
Ein besonderer Dank gilt der Fa. Moser Transporte, welche der FF Stainach seit Jahren immer wieder ihr Areal und entsprechende Übungs-Fahrzeuge zur Verfügung stellt!
Im Übungs-Einsatz war:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, TLFA 4000 und LKWA
(Übungsleiter: OBI Silvestro ESPOSITO und BM Gernot SPECKMOSER)
1. ÖFAST-Vorführung und Abnahme | 20.04.2017
Da die Richtline des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark betreffend ÖFAST (Österreichischer Feuerwehr AtemSchutz Test) bereits seit 01.04.2017 in Kraft ist, fand am Donnerstag dem 20.04.2017 im Rüsthaus der FF Stainach eine erste Besprechung und Vorführung zu diesem Thema für die Wehren des Abschnittes 03 Irdning statt. Dazu eingeladen waren alle Orts-Beauftragten für Atem- und Körperschutz des Abschnittes 03 Irdning sowie deren Kommandanten. Zu Beginn erläuterte der Abschnittsbeauftragte für Atem- und Körperschutz BM Patrick FLUCH (FF Stainach) in Form eines Powerpoint-Unterrichtes die Rahmenbedingungen dieses Tests, der in Zukunft jährlich von jedem Atemschutzgeräteträger - neben der standardmäßigen Absolvierung des bereits bekannten AKL-Tests - zu absolvieren ist! Daraufhin folgte eine praktische Vorführung der zu durchlaufenden Stationen durch Geräteträger der FF Stainach. Unter den wachsamen Augen von HBI Raimund ROJER (Kommandant der FF Stainach), BM Gernot SPECKMOSER (Beauftragter für Atem- und Körperschutz der FF Stainach) und BM Patrick FLUCH (Beauftragter für Atem- und Körperschutz des Abschnittes 03 Irdning) absolvierten vorerst 9 Teilnehmer der FF Stainach mit jeweils positivem Ergebnis diesen Test! Die medizinische Überwachung der Geräteträger - welche vom LFV Steiermark empfohlen wird - wurde durch den hauptamtlichen RK-Sanitäter LM d.S. Marvin ZECHNER (FF Stainach) gewährleistet. Im Anschluss folgte eine Nachbesprechung mit allen Teilnehmern dieser Vorführung, wobei wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Vorgehensweise im Abschnitt 03 dieser ÖFAST-Abnahme gewonnen werden konnten!
Abschnittsübung 2017 in Raumberg | 01.04.2017
Am Samstag dem 01.04.2017 fand der jährliche Abschnittstag des Abschnittes 03 Irdning bei der Feuerwehr Raumberg statt. Um 13:45 Uhr wurden die Delegierten (Übungsbeobachter) empfangen und unterwiesen. Anschließend wurde von der ausführenden FF Raumberg eine Exerzierübung und eine Branddienstübung nach Vorgabe der BDLP vorgeführt. Kurz darauf begann die Einsatzsübung. Übungsannahme war eine Explosion in der HBLFA Raumberg sowie ein Verkehrsunfall im Ortsgebiet von Raumberg. Der Einsatzbefehl für die FF Stainach lautete mit LKWA und Schlauchmaterial zur Unterstützung bei der Herstellung einer Zubringeleitung mitzuarbeiten. Am Einsatzort angekommen wurde jedoch die Besatzung des LKWA Stainach zur zweiten Schadenslage (Verkehrsunfall) beordert, um beim Abtranport der verletzten Personen im schwierigem Gelände mitzuhelfen. Des weiteren wurden Versorgungsfahrten für die Einsatzleitung durchgeführt. Nach dem Übungsende wurde die Abschlussbesprechung im Speisesaal der HBLFA Raumberg abgehalten und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Im Übungs-Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA (MTFA 3 Übungsbeobachter)
Feuerwehren des Abschnittes 03 Irdning
Rotes Kreuz
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4. Funkübung im Abschnitt 03 | 17.11.2017
Bericht erstellt von: BM Patrick FLUCH
Das Feuerwehrjahr 2017 neigt sich wohl langsam auch für den Sachbereich Funk- und Kommunikation dem Ende. So fand am Freitag dem 17.11.2017 die vierte und somit letzte Abschnittsfunkübung des Abschnittes 03 in diesem Jahr statt. Als Austragungsort wurde nach Lantschern, Erlsberg und Donnersbach diesmal Stainach ausgewählt. Abschnittsbeauftragter OLM d.F. Hannes WINNERROITHER sorgte in Zusammenarbeit mit seinem rund 10-köpfigen Team der FF Stainach für einen reibungslosen und interessant gestalteten Übungsablauf. Die 11 eingesetzten Fahrzeuge (besetzt mit 79 Funkern aus Wehren des Abschnittes 03) wurden von der Einsatzleitung Stainach und dem ebenso miteingespielten "Florian Liezen" unter Verwendung von zwei Sprechgruppen durch die Übung delegiert. So mussten unterschiedlichste Objekte über UTM-Koordinaten lokalisiert und angefahren werden. Vor Ort hatten die Gruppen verschiedenste Aufgaben abzuarbeiten. LKWA Stainach - besetzt mit OBI Silvestro ESPOSITO und OBI a.D. Franz PLANITZER - stellte im Bereich des Sportzentrums Stainach ebenso eine dieser Stationen dar. Hierbei hatten die Übungsteilnehmer die Aufgabe anhand eines fiktiven Einsatzes aus einem Aufgabenblatt jeweils einen Lagezettel, eine ESM (Einsatzsofortmeldung) und einen Tätigkeitsbericht zu erstellen. Das Hauptaugenmerk bei dieser Übung wurde im speziellen auf die Kartenkunde gelegt, da der Abschnitt 03 seit geraumer Zeit flächendeckend mit UTM-Karten arbeitet. Weiteres Augenmerk wurde auf die Bedienung der BOS-Digitalfunkgeräte gelegt, dafür mussten die Teilnehmer im Zuge ihrer Aufgaben häufige Sprechgruppenwechsel durchführen. Als Übungsbeobachter fungierten ABI Raimund ROJER (zuständiger AFK), OBI Gerhard PEHRINGER (Bereichsbeauftragter für Funk- und Kommunikation) sowie der Dienststellenleiter der Bereichs- Alarm- und Warnzentrale LM Philipp WEISSENBACHER. Diese zeigten sich bei der anschließenden Übungsnachbesprechung im Rüsthaus der FF Stainach unisono beeindruckt vom hohen Ausbildungsstand der "Funker" des Abschnittes 03. OBI Gerhard PEHRINGER sprach darüber hinaus ein Lob für die Umstellung auf das UTM-System aus und sieht darin ein Potenzial für die Zukunft. Besonders positiv hervorgehoben wurden alle "jungen Kameraden" die an dieser Übung Teilnahmen und großes Können bewiesen, insbesondere die Mannschaft von welcher die Einsatzleitung besetzte wurde.
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Gemeindeübung der vier Ortsfeuerwehren | 11.11.2017
Am Samstag dem 11.11.2017 fand die diesjährige Gemeindeübung der vier Ortsfeuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg in Stainach statt!
ÜBUNGSANNAHME:
2 Elektrostapler einer Fremdfirma kollidieren aus ungeklärter Ursache im Zuge von Wartungsarbeiten im südlichen Bereich einer Halle der Fa. SCHROTTSHAMMER Getränke GmbH miteinander. Die beiden Lenker stürzen durch den Aufprall von ihren Fahrzeugen und werden zum Teil unter herabfallenden Gegenständen begraben. In der Folge kommt es zu einer Explosion im Bereich der Stapler-Ladestationen und dadurch zu einem Brandausbruch.
ALARMIERUNG:
"Starke Rauchentwicklung am Betriebsgelände der Fa. SCHROTTSHAMMER Getränke GmbH", waren die Worte eines aufmerksamen Spaziergängers der um 15:58 Uhr unter Tel. 122 einen Notruf absetzte! Um exakt 16:00 Uhr wurde die örtlich zuständige FF Stainach durch die Bereichs- Alarm- und Warnzentrale "Florian Liezen" mittels Sirenenalarm alarmiert. Unverzüglich wurde mit 3 Einsatzfahrzeugen und 22 Mann zum "Einsatzort" ausgerückt. Während der Lageerkundung durch den Einsatzleiter (BM Patrick FLUCH) trafen auch die beiden Geschäftsführer Heinz-Josef und Bernd SCHROTTSHAMMER (beide Mitglieder der FF Stainach) am Einsatzort ein und informierten den Einsatzleiter darüber, dass zu diesem Zeitpunkt zwei Personen in der Halle beschäftigt seien. Aufgrund dieser Information und der weiteren Ausbreitung des Brandes, wurde seitens der Einsatzleitung STAINACH über "Florian Liezen" die Nachalarmierung der Wehren PÜRGG, UNTERBURG und WÖRSCHACHWALD veranlasst.
MASSNAHMEN:
Die Besatzung des RLFA Stainach (unter LM Philipp FORSTNER) begann unverzüglich mit der Menschenrettung unter schwerem Atemschutz. Als Löschwasserversorgung für das RLFA diente ein Unterflurhydrant am Betriebsgelände. Die Besatzung des TLFA Stainach (unter OBI a.D. Franz PLANITZER) sorgte inzwischen für den Schutz von Nachbarobjekten und den angrenzenden Lagerhallen. Dafür wurden 2 C-Rohre und ein Hydroschild in Stellung gebracht. Weiters wurden 2 Lotsen zum Einweisen der nachrückenden Kräfte abgestellt. Die Besatzung des MTFA Stainach (unter OBI Silvestro ESPOSITO) errichtete inzwischen im nördlichen Bereich des Betriebsgeländes eine Einsatzleitung. Das MZF der FF Unterburg (unter LM d.F. Christian HOFER) stellte in Zusammenarbeit mit dem KLFA der FF Wörschachwald (unter OBI Peter SCHMIED) die Wasserversorgung für das TLFA 4000 Stainach her. Diese rund 450m (!) lange Zubringleitung wurde von der Enns, durch eine Leerverrohrung unter der B320 zum "Brandobjekt" geführt. Das TLFA Pürgg (unter OLM d.F. Christoph SCHACHNER) stellt den zweiten Atemschutztrupp, führte ebenso eine Menschenrettung durch und begann nach dem "Brand AUS" mit der Druckbelüftung des Gebäudes. Nach rund einer Stunde teils schweißtreibender Arbeit, wurde vom Einsatzleiter "zum Abmarsch fertig" befohlen und die Aufräumarbeiten eingeleitet.
RESÜMEE:
Bei der Übungsnachbesprechung fanden die Übungsbeobachter aller 4 Wehren, allen voran ABI Raimund ROJER, lobende Worte für das hervorragend ausgearbeitete Übungsszenario sowie den professionellen Leistungen aller rund 60 eingesetzten Kräfte. Bernd Schrottshammer überbrachte stellvertretend für die gesamte Familie Schrottshammer den Dank an alle Mitwirkenden Personen bei dieser Übung, und eröffnete das Buffet. Somit ging ein spektakulärer Nachmittag für die Feuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg mit einem gemeinsamen Essen und diversen Gesprächen in gewohnter kameradschaftlicher Atmosphäre zu Ende!
Die 4 Ortsfeuerwehren der Marktgemeinde Stainach-Pürgg (FF Stainach, FF Pürgg, FF Unterburg und FF Wörschachwald) möchten sich auf diesem Weg herzlichst bei der Familie Schrottshammer für die Möglichkeit der Abhaltung dieser Übung in Ihrem Betrieb, und dem zur Verfügung gestellten köstlichen Buffet bedanken!
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
Abschnitts-Atemschutzübung in Irdning | 04.11.2017
Hauptverantwortlich für die Organisation und Ausrichtung dieser Übung zeigte sich in diesem Jahr die FF Irdning in Zusammenarbeit mit BM Patrick FLUCH (Beauftragter für Atem- und Körperschutz im Abschnitt 03). Als Übungsobjekt wurde das Biomasseheizwerk im Gewerbegebiet von Irdning ausgewählt. Die Kameraden der FF Irdning – unter der Führung von OBI Dieter KOLLAU – sorgten für optimale Übungsbedingungen.
"Verpuffung durch Wartungsarbeiten, mehrere Personen im Heizwerk vermisst", lautete die fiktive Übungsannahme.
Die acht Atemschutztrupps die an dieser Übung teilnahmen – aufgeteilt auf zwei Teile (Vormittag/Nachmittag) – hatten unterschiedlichste Szenarien unter realitätsnahen Bedingungen abzuarbeiten. Menschenrettungen aus Schächten, verwinkelten Räumen und Heizkesseln teilweise unter NULL-Sicht, sowie Rettungen aus Höhen und Tiefen forderten die eingesetzten Trupps, welche alle samt von ihren jeweiligen Gruppenkommandanten mittels AüwG entsprechend überwacht wurden.
Seitens der FF Irdning wurde sowohl eine Einsatzleitung, als auch ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet um für möglichst reale Bedingungen zu sorgen.
Das Hauptaugenmerk der Übungsbeobachter – allen voran Abschnittkommandant ABI Raimund ROJER – lag auf dem Richtigen und vor allem Sicheren Arbeiten der einzelnen Trupps, dem Eigenschutz und einsatztaktischen Überlegungen.
In zwei Übungsnachbesprechungen (Vormittagsteil/Nachmittagsteil) konnte jeweils ein äußerst positives Schluss-Resümee von dieser Übung – die ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung auf dem Sektor Atemschutz stand – gezogen werden.
BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO
BILDER:
(Facebook / FF Irdning)
Verunfallter PKW in Seiten-/Dachlage | 01.07.2017
Am Samstag, dem 01.07.2017 fand am Gelände der Fa. Moser in Stainach eine Gesamtübung zum Thema "Verunfallter PKW in Seiten- bzw. Dachlage" statt! Zu Beginn dieser Übung wurden die 22 anwesenden Kameraden mittels Powerpoint-Unterricht zu den Themen "Einsatztaktik", "Stabilisieren u. Sichern" sowie "Gefahren durch Airbag / Gasgeneratoren usw." unterwiesen. Der praktische Teil gliederte sich in zwei Stationen (PKW in Dachlage u. PKW in Seitenlage). Hauptaugenmerk wurde auf das Stabilsieren und Sichern verunfallter Fahrzeuge gelegt. Dafür wurden unterschiedlichste Methoden mit sämtlichem verfügbaren Gerät - unter anderem STAB FAST - angewendet. Des weiteren wurden diverse Schneidetechniken mittels hydraulischem Rettungsgerät beübt.
Ein besonderer Dank gilt der Fa. Moser Transporte, welche der FF Stainach seit Jahren immer wieder ihr Areal und entsprechende Übungs-Fahrzeuge zur Verfügung stellt!
Im Übungs-Einsatz war:
FF Stainach | mit RLFA 1000-200, TLFA 4000 und LKWA
(Übungsleiter: OBI Silvestro ESPOSITO und BM Gernot SPECKMOSER)
1. ÖFAST-Vorführung und Abnahme | 20.04.2017
Da die Richtline des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark betreffend ÖFAST (Österreichischer Feuerwehr AtemSchutz Test) bereits seit 01.04.2017 in Kraft ist, fand am Donnerstag dem 20.04.2017 im Rüsthaus der FF Stainach eine erste Besprechung und Vorführung zu diesem Thema für die Wehren des Abschnittes 03 Irdning statt. Dazu eingeladen waren alle Orts-Beauftragten für Atem- und Körperschutz des Abschnittes 03 Irdning sowie deren Kommandanten. Zu Beginn erläuterte der Abschnittsbeauftragte für Atem- und Körperschutz BM Patrick FLUCH (FF Stainach) in Form eines Powerpoint-Unterrichtes die Rahmenbedingungen dieses Tests, der in Zukunft jährlich von jedem Atemschutzgeräteträger - neben der standardmäßigen Absolvierung des bereits bekannten AKL-Tests - zu absolvieren ist! Daraufhin folgte eine praktische Vorführung der zu durchlaufenden Stationen durch Geräteträger der FF Stainach. Unter den wachsamen Augen von HBI Raimund ROJER (Kommandant der FF Stainach), BM Gernot SPECKMOSER (Beauftragter für Atem- und Körperschutz der FF Stainach) und BM Patrick FLUCH (Beauftragter für Atem- und Körperschutz des Abschnittes 03 Irdning) absolvierten vorerst 9 Teilnehmer der FF Stainach mit jeweils positivem Ergebnis diesen Test! Die medizinische Überwachung der Geräteträger - welche vom LFV Steiermark empfohlen wird - wurde durch den hauptamtlichen RK-Sanitäter LM d.S. Marvin ZECHNER (FF Stainach) gewährleistet. Im Anschluss folgte eine Nachbesprechung mit allen Teilnehmern dieser Vorführung, wobei wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Vorgehensweise im Abschnitt 03 dieser ÖFAST-Abnahme gewonnen werden konnten!
Abschnittsübung 2017 in Raumberg | 01.04.2017
Am Samstag dem 01.04.2017 fand der jährliche Abschnittstag des Abschnittes 03 Irdning bei der Feuerwehr Raumberg statt. Um 13:45 Uhr wurden die Delegierten (Übungsbeobachter) empfangen und unterwiesen. Anschließend wurde von der ausführenden FF Raumberg eine Exerzierübung und eine Branddienstübung nach Vorgabe der BDLP vorgeführt. Kurz darauf begann die Einsatzsübung. Übungsannahme war eine Explosion in der HBLFA Raumberg sowie ein Verkehrsunfall im Ortsgebiet von Raumberg. Der Einsatzbefehl für die FF Stainach lautete mit LKWA und Schlauchmaterial zur Unterstützung bei der Herstellung einer Zubringeleitung mitzuarbeiten. Am Einsatzort angekommen wurde jedoch die Besatzung des LKWA Stainach zur zweiten Schadenslage (Verkehrsunfall) beordert, um beim Abtranport der verletzten Personen im schwierigem Gelände mitzuhelfen. Des weiteren wurden Versorgungsfahrten für die Einsatzleitung durchgeführt. Nach dem Übungsende wurde die Abschlussbesprechung im Speisesaal der HBLFA Raumberg abgehalten und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Im Übungs-Einsatz waren:
FF Stainach | mit LKWA (MTFA 3 Übungsbeobachter)
Feuerwehren des Abschnittes 03 Irdning
Rotes Kreuz