Übungen 2018


Personenzug kollidiert mit 2 PKW! | 15.09.2018

Bericht erstellt von: OBI Silvestro ESPOSITO

…diese Schreckensmeldung galt als ÜBUNGSANNAHME für die am Samstag dem 15. September 2018 abgehaltene Großübung im Ortsteil Trautenfels (Gemeinde Stainach-Pürgg).

SCHADENSLAGE:

Ein Personenzug der ÖBB kollidiert auf der Ennstalstrecke kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof Stainach-Irdning im Bereich Trautenfels an der Eisenbahnkreuzung KM 77.383 mit 2 PKW. Durch den Anprall werden zahlreiche Fahrgäste unterschiedlichsten Grades verletzt, diese befinden sich noch im Zug. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß kommt es zu einem Schwelbrand im Bereich der Lokomotive. Durch die interne Brandmeldeanlage im Zug, werden aufgrund der Rauchentwicklung automatisch sämtliche Verbindungstüren geschlossen, um einzelne Brandabschnitte zu bilden. Die Insassen der beiden stark deformierten PKW´s werden zum Teil massiv eingeklemmt.

ALARMIERUNG:

Der unverletzte, aber unter Schock stehende Triebfahrzeugführer der ÖBB setzt über interne Kommunikation mit der Fahrdienstleitung und dem ÖBB-NoKo (Notfallkoordinator) den Notruf ab und setzt somit die Rettungskette in Gang. Es folgt die Alarmierung des Österreichischen Roten Kreuzes, der Polizei und der Feuerwehren Unterburg und Stainach gemäß Alarmstichwort T13-Schienenfahrzeug.

EINTREFFEN der EINSATZKRÄFTE und ERSTMAßNAHMEN:

Die beiden ÖBB-Einsatzleiter Martin REITER und Roland DORRER treffen als erstes an der Unglücksstelle ein. Es folgt eine Ersterkundung der Lage sowie eine entsprechende Rückmeldungen ÖBB-Intern. Kurz darauf treffen das Rote Kreuze (Ortsstelle Stainach) mit 1 RTW, sowie die örtlich zuständige FF Unterburg mit 3 Einsatzfahrzeugen ein. Die beiden Einsatzfahrzeuge der ebenfalls alarmierten FF Stainach werden auf die Südseite der Schadenslage beordert, diese muss über Niederstuttern angefahren werden, da die Eisenbahnkreuzung durch den Zug blockiert wird. Seitens der ÖBB wird die Einsatzstelle „Stromlos“ gemacht und entsprechend geerdet, ehe der Bereich als „Sicherer Gleisbereich“ bestätigt wird und somit die Rettungsmaßnahmen begonnen werden können. Die Wehren Unterburg und Stainach beginnen in dieser Phase mit den Menschenrettungen aus den beiden PKW´s sowie der Brandbekämpfung und der Evakuierung des Zuges teils unter schwerem Atemschutz.

NACHALARMIERUNG:

Aufgrund der vorgefundenen Schadenslage wird seitens Rotem Kreuz die RKHE 4 Liezen (Rot-Kreuz-Hilfs-Einheit) nachalarmiert. Feuerwehr-Einsatzleiter OBM d.V. Werner ZELZER fordert ebenfalls Verstärkung an und so wurden die Wehren Pürgg, Irdning und Altirdning nachalarmiert, um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Die alarmierten Kräfte treffen nach und nach an der Unglücksstelle ein. Der zuständige OvD des Roten Kreuzes Michael ALMER trifft ebenso ein und übernimmt die Einsatzleitung auf Seiten des Roten Kreuzes.

ÜBUNGSVERLAUF/ÜBUNGSBEOBACHTUNG:

Während mehrere Atemschutztrupps die eingeschlossenen Personen aus dem Zug befreien, versorgt das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit den eingesetzten Notärzten die verletzten Personen. Die Feuerwehren Unterburg und Stainach haben die traurige Aufgabe „Totbergungen“ an den beiden PKW´s – teils unter schwierigsten Bedingungen - durchzuführen. Als Übungsbeobachter fungierten bei dieser Großübung unter anderem Mario LINDNER (Nationalratsabgeordneter und Bezirksstellenleiter Stv. des Roten Kreuzes), Christian GEBESHUBER (Katastrophenschutzreferent BH Liezen), OBR Heinz HARTL (Bereichsfeuerwehrkommandant), ABI Raimund ROJER (zuständiger Abschnittsfeuerwehrkommandant), BI d.F. Philipp WEISSENBACHER (Alarmzentrale Florian Liezen) Bernhard GUGL (Bezirksrettungskommandant) und Patrick MARSCHALL-SCHRANZ (Sicherheitsbeauftragter der ÖBB). In Summe konnten die eingesetzten Kräfte 45 Personen aus Zwangslagen befreien und erstversorgen. 7 Personen (Insassen der beiden PKW´s) überlebten diese Kollision leider nicht.

ABSCHLUSS:

Vor Ort wurde im Anschluss an die Übung eine kurze Übungsnachbesprechung abgehalten, aus der eindrucksvoll hervorging, dass alle Vertreter der eingesetzten Organisationen ein äußerst positives Resümee ziehen konnten. Eine detaillierte Übungsnachbesprechung wird am 18. Oktober 2018 im Rüsthaus der FF Stainach stattfinden.


DETAILBERICHT mit BILDER:
www.bfvli.steiermark.at


1


















Abschnitts-Atemschutzübung in Erlsberg | 08.09.2018

Bericht erstellt von: OBI Silvestro ESPOSITO

Rund 60 Mann mit 15 Einsatzfahrzeugen, 11 Atemschutz-Trupps, 6 Übungsszenarien…. Um nur einige Parameter der diesjährigen Abschnitts-Atemschutzübung des Abschnittes 03 Irdning zu nennen!

Nicht zuletzt aufgrund der exponierten Lage und der damit verbundenen schwierigen Anfahrt zum Übungsobjekt, forderte die diesjährige Abschnitts-Atemschutzübung am Samstag dem 08.09.2018 wieder alle eingesetzten 11 Wehren des Abschnittes 03 Irdning. So galt es für die eingesetzten AS-Trupps – nach einem Auslosungsverfahren – unterschiedlichste Übungsszenarien abzuarbeiten.

Das rund 15-köpfige Organisationsteam der FF Erlsberg, unter der Führung von HBI Thomas HUBER und OBI Manuel LUTZMANN, sorgte für optimale Übungsbedingungen. Sechs Stationen (Auffinden vermisster Personen in verqualmten Räumen, Menschenrettungen aus unterschiedlichsten Ebenen, Taktische Ventilation, Höhen-und Tiefenrettungen uvm.) verlangten den eingesetzten AS-Trupps einiges ab. Als Übungsobjekt diente das Anwesen Huber vlg. Häusler am Erlsberg (Gemeinde Irdning-Donnersbachtal) auf 1.214m Seehöhe!

Unter den wachsamen Augen von ABI Raimund ROJER (zuständiger AFK) und OBM Patrick FLUCH (Beauftragter für Atem-und Körperschutz A03) wurden die gestellten Aufgaben von den eingesetzten Kräften vorbildlich abgearbeitet. Aufgeteilt auf 2 Teile (Vormittag/Nachmittag) kamen alle AS-Trupps des Abschnittes 03 zum Einsatz.

„Erfreulicherweise verfügen wir im Abschnitt 03 über bestens ausgebildete AS-Geräteträger. Hierbei zeigt sich wiederum, wie wichtig entsprechende Übungen sowie eine einheitliche Vorgehensweise insbesondere bei überörtlichen Übungen und Einsätzen ist. Auch die jährlich stattfindende ASLP (Atemschutzleistungsprüfung) stellt hierbei eine wertvolle Basis in der Atemschutzausbildung dar!“ so ABI Raimund ROJER in seinen Ansprachen bei den beiden Übungsnachbesprechungen.

OBM Patrick FLUCH zeigte sich ebenso beeindruckt und appellierte auf den Selbstschutz im Atemschutzeinsatz, denn „wir können im Einsatz nur entsprechende Hilfe leisten, wenn die eingesetzten AS-Geräteträger auch SICHER ihren Einsatzort erreichen und diesen auch wieder unversehrt verlassen!“

Abschließend sei insbesondere den Kameraden der FF Erlsberg für die Ausarbeitung dieser umfangreichen Atemschutzübung und der Verpflegung der Kameraden, sowie der Familie Huber für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes gedankt!


BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO


1


















Erste Hilfe Schulung | 26.05.2018

Bericht erstellt von: OBM Patrick FLUCH

Zur Weiterbildung in der Ersten Hilfe wurde am Samstag, dem 26. Mai von LFA MR Dr. Josef RAMPLER und BI d.S. Eva -Maria HOFER eine gemeinsame Übung für Feuerwehrkameraden /-innen durchgeführt.

Nach der Begrüßung wurde als erster Teil des Übungsprogrammes ein Vortrag von BR Reinhold BINDER über "Neue Fahrzeugtechnologien" und deren Gefahren für die Einsatzkräfte abgehalten.

Nach dem hochinteressanten Vortrag wurden die 60 Teilnehmer in Gruppen eingeteilt und zu den verschiedenen Stationen geschickt um die Kenntnisse bei der Ersten Hilfe zu verbessern. Die anwesenden Ärzte FA Dr. Richard REZAR und Dr. Nikola ALBRECHT waren auch bei diesen Übungstag dabei.

Bei den ausgewählten Übungsszenarien handelte es sich um "Rettung aus einem LKW", "Reanimation von Säuglingen Kindern", "Helmabnahme mit Anlegen des Stifneck", "Rettung mit der Korbtrage", "Verbrennungen" und "Pfählungsverletzungen".

Der intensive Übungstag endete mit der Schlussbesprechung im Schhulungsraum der FF Bad Mitterndorf. BR Reinhold BINDER bedankte sich bei dem verantwortlichen Sanitäterteam von BI Eva HOFER für den perfekt organisierten Übungstages, aber auch bei den allen Teilnehmern für die Bereitschaft zur Fortbildung!


BERICHT:
OBM Patrick FLUCH


1


















Menschenrettung nach Eiseinbruch | 06.03.2018

Bericht erstellt von: OBI Silvestro ESPOSITO

Die am Dienstag dem 06.03.2018 stattgefundene Monatsübung "März18" stand ganz im Zeichen der vor allem in den Wintermonaten leider sehr häufig auftretenden Thematik "Menschenrettung nach einem Einbruch im Eis".

Viele Seen und Teiche werden von den Wintersportlern in dieser Jahreszeit zum Eislaufen heimgesucht. Dies birgt allerdings große Gefahren, insbesondere wenn der Quecksilberspiegel am Thermometer in den Frühlingsmonaten kontinuierlich ansteigt und die Stärke - und somit auch die Belastbarkeit - der Eisfläche rasant geringer wird.

Zu Beginn wurden die anwesenden Kameraden/innen vom verantwortlichen dieser Übung (Gruppenkommandant LM Philipp FORSTNER) über taktische Besonderheiten bei einem Einsatz dieser Art instruiert, bevor mit den Einsatzfahrzeugen zum "Übungsobjekt" (zugefrorener Teich) ausgerückt wurde.

Vor Ort wurden nach dem Ausleuchten der "Einsatzstelle" mehrere Varianten - um eine Person rasch und vor allem sicher aus dem Gewässer zu Retten - beübt. Die eingesetzten Trupps (ausgerüstet mit einem Absturzsicherungsgeschirr und gesichert mit Leinen) wurden im Wechsel eingesetzt um so oft als möglich unterschiedliche Varianten durchspielen zu können.


BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO


1


















Heben und Ziehen schwerer Lasten | 20.02.2018

Bericht erstellt von: OBI Silvestro ESPOSITO

Bei der Monatsübung "Februar18" - am Dienstag dem 20.02.2018 - wurde im Rüsthaus der FF Stainach als Übungsthema "Heben und Ziehen schwerer Lasten" ausgewählt.

Hierbei wurden im Stationsbetrieb mit den vorhandenen Gerätschaften unterschiedlichste Methoden zum Heben/Ziehen schwere Gegenstände angewendet.

Die FF Stainach verfügt über eine Vielzahl an Gerätschaften, um in etwaigen Situationen - insbesondere bei Menschenrettungen - Schwere Lasten bewegen zu können. Allen voran die beiden Seilwinden der Fahrzeuge (RLFA und TLFA), über den Greifzug, Flaschenzüge, die Südbahnwinde, die pneumatischen Hebekissen, bis hin zu den beiden hydraulischen Rettungssätzen, die mit entsprechender Zusatzausrüstung (z.B. Bergekette) je nach Situation für solche Szenarien "zweckendfremdet" werden können.


BERICHT:
OBI Silvestro ESPOSITO


1


















Übungen | Archiv

Hier gelangen Sie zu unserem Übungen- archiv.

  • 2018